VISA von Amazon

Die kostenlose  Amazon.de VISA Karte  war für Prime-Kunden optimal: Für Umsätze gab es sogar Geld zurück. Im Juli 2023 kündigte Amazon nun ihr Ende an – es gibt jedoch bereits Alternativen.

Amazon VISA

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Keine "Amazon VISA" mehr –
aber Alternativen bei Amazon

Schon seit langem ist eine Neubeantragung der VISA-Karte von Amazon nicht mehr möglich – und seit Juli 2023 wird die Kooperation nun ganz beendet. Als Bestandskunde kannst du aber noch einige Zeit lang weiter Punkte für Amazon-Einkäufe sammeln: Der Betreiber – die LBB – informiert seine Kunden nach und nach über das genaue Enddatum für jede Kreditkarte.

VISA-Karte der Hanseatic BankWenn du bereits jetzt eine neue gebührenfreie VISA-Karte suchst, gibt es Alternativen im Amazon-Kreditkartenshop. Den Konditionen der Amazon.de VISA sehr ähnlich ist die "Barclays VISA":  dauerhaft ohne Jahresgebühr, mit weltweit gebührenfreiem Bezahlen, nutzbar mit einem bestehenden Girokonto – und mit einem zusätzlichen Vorteil: Die Barclays VISA berechnet auch für Bargeldabhebungen keine Gebühren.

Die Amazon-Rezensionen für diese Karte sind nur mittelmäßig. Das beruht auf offenbar mangelhaftem Kundenservice und auf Schwierigkeiten bei der Einrichtung. Wie auch bei der Amazon VISA (siehe unten) gilt auch bei der Barclays VISA: Wenn du deine Kreditkarten-Ausgaben in Raten begleichst, wird es teuer! Setze daher unbedingt die Rückzahlungsoption auf "ganz zurückzahlen" – erst danach kann man mit dieser Karte richtig sparen.

Zur Barclays VISA


Vor- und Nachteile der alten Amazon VISA

VISA-Karten von AmazonFür Amazon-Prime-Kunden in Deutschland erfüllte die Amazon.de VISA auf den ersten Blick alle Wünsche an ein unkompliziertes, modernes Zahlungsmittel:

  • Es fielen dauerhaft keine Gebühren an.
  • Du musstest nicht gleichzeitig ein Girokonto eröffnen, sondern nutztest als Referenzkonto ein vorhandenes Bankkonto.
  • Bei allen Umsätzen wurden dir Punkte für Amazon-Einkäufe gut geschrieben. Bei Amazon-Käufen waren das 3 % Cashback.
  • Die Kreditkarte war per NFC kontaktlos nutzbar oder auch (per Google Pay) direkt ins Smartphone integrierbar.

Auf den zweiten Blick war natürlich auch hier nicht alles perfekt. Einschränkungen gab es bei der Eignung für Bargeldabhebungen sowie für Glücksspiele: Beides kostete innerhalb Deutschlands mindestens 7,50 Euro Gebühr, im Ausland mindestens 5 Euro. Bargeldauszahlungen waren zudem pro Monat begrenzt: auf 1.000 Euro innerhalb Deutschlands und 2.000 Euro im Ausland.

Daher galt üblicherweise: Um Bargeld abzuheben, nutzte man besser eine andere Karte als die VISA-Karte von Amazon. Wer es dennoch tun wollte, hatte eine Möglichkeit: Die Gebühren und Abhebungsgrenzen galten nicht für Guthaben, das man zuvor selbst auf die Kreditkarte einzahlte (siehe auch unten unter "Monatslimit"): Über ein solches Guthaben konntest du in beliebiger Höhe verfügen und musstest dabei keine Gebühren zahlen – abgesehen von einem Währungsumrechnungsentgelt bei Fremdwährungen.


Das alternative Angebot der LBB

Als Alternative zur bisherigen "Amazon.de VISA Karte" der Landesbank Berlin AG bietet dieselbe Bank ein Ersatzangebot namens "Visa Card Extra", zu der man nach dem Ende der Amazon-Kreditkarte zum 27.03.2024 wechseln könne, sofern man diesem Wechsel bereits sehr frühzeitig zustimmt. Diese VISA-Karte steht jedoch in keinem Zusammenhang mit Amazon – und die Bedingungen der LBB zeigen, dass von einem einfachen "Wechsel" der Karte hier nicht die Rede sein kann:

  • Sammeln von Amazon-Punkten ist mit der Visa Card Extra nicht mehr möglich.
  • Der Kartenpreis beträgt 19,99 Euro pro Jahr.
  • Die Fortführung von Partnerkarten ist nicht möglich.
  • Das neue Angebot sieht grundsätzlich eine Teilrückzahlung vor: Der monatliche offene Rechnungsbetrag kann maximal bis 50 % oder bis 500 Euro beglichen werden, der Rest wird jeden Monat teuer verzinst. Um das zu vermeiden, soll man auf das Kartenkonto ein Guthaben einzahlen wie auch von der Amazon-VISA-Karte bekannt (siehe oben). Um Zinsgebühren zu vermeiden, müsste man somit den zu erwartenden Umsatz immer selbst im Voraus auf die Kreditkarte einzahlen.
  • Sozusagen im Gegenzug erhält man für jeden Einkauf mit der neuen Visa Card Extra ein "Cashback" von 0,75 % – allerdings nur bis zu maximal 37,50 Euro im Jahr. Die Freude darüber dürfte schnell vergehen, wenn man höhere Umsätze macht und diese bis zur vollständigen Rückzahlung verzinsen muss.


Daher noch einmal der Kreditkarten-Tipp für Amazon-Fans:  Besuche den Amazon-Kreditkartenshop und sieh dir dort die Konditionen der aktuell angebotenen "Barclays VISA" an:  dauerhaft ohne Jahresgebühr, mit weltweit gebührenfreiem Bezahlen und sogar gebührenfreien Bargeldabhebungen.

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